wolfgang    b e r n h a r d

 

 

 

 

 

 

        es handelt sich um ein symbolistisches gemälde, welches den permanenten und doch sinnlosen konflikt zwischen der, für den einzelnen, lebenswichtigen suche nach dem sinn und der unüberwindbaren verführung des überlebens selbst, darzustellen versucht.

        der in seinem authentischen bedürfnis nach erkennen zunehmend sensibilisierte und immer mehr verletzbar werdende mensch steht vor der, vielleicht eben darum undurchdringlichen grenze seiner eigenen quantischen wahrnehmung und seinem wachsenden emotionellen bedürfnissen.

        dieses paradox findet einen gesamtgültigen ausdruck in der tausendjährigen figur der göttin MAYA, die in dem hinduistischen pantheon die göttin der existenziellen illusion ist, die wie ein schleier unsere physische und psychische wahrnehmung einhüllt.
        so wird die suche nach „erleuchtung" zur würdigsten art zu leben, aber sie selbst darf in dieser existenz nicht möglich sein